Der SV Mackenbach wurde 1919 auf Initiative einiger vom Fußball begeisteter Mackenbacher gegründet, die unmittelbar zuvor aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt waren.
Die Gründungsmitglieder waren Ludwig Schröer, der auch das Amt des 1. Vorsitzenden übernahm, Ludwig Kaiser, Fridolin Imfeld, Ernst Kaiser, Alois Hirschfeld II, August Hertel, Adolf Raab und Eugen Hirschfeld.
Die Gründung des Vereins wurde beim Bezirksamt Homburg beantragt und von dort auch genehmigt.
Schon im ersten Jahr stieg die Anzahl der Mitglieder auf 30 an. Gespielt wurde auf der „Langwiese“ in Mackenbach in einer Gruppe mit den Nachbarvereinen Weilerbach, Rodenbach, Miesenbach und Ramstein.
Im Spieljahr 1929/1930 wurde der SVM erstmals Meister der B-Klasse Gau-Glan.
Anfang der 30er Jahre wurden keine Punktspiele mehr durchgeführt, da viele Spieler mit den großen Zirkusunternehmen auf Tournee gingen oder in die USA auswanderten.
Aus der Not heraus entwickelte sich eine Turnabteilung, die über viele Jahre sehr aktiv war. Die ersten Turngeräte wurden dem SV Mackenbach damals von dem TV 1861 Kaiserslautern zur Verfügung gestellt.
Nachdem der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, kam der SVM in der Saison 1935/1936 wieder zu Meisterehren. In der Kreisklasse II, Westpfalzgruppe II sicherte sich die Mannschaft nach spannenden Lokalkämpfen die Meisterschaft. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte der gesamte Spielbetrieb.
Nach Kriegsende wurde der Verein 1946/1947 mit Genehmigung der französischen Militärregierung, unter Johann Weber als 1.Vorsitzenden, wiederbelebt und der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Die Trikots und Fußbälle wurden zum größten Teil von den nach Amerika ausgewanderten Mackenbachern zur Verfügung gestellt, die den Verein auch finanziell unterstützten. Weitere Einnahmen zur Vereinsfinanzierung sicherte sich der SV Mackenbach durch Theatervorstellungen und Maskenbälle im Saal Kaiser. Sportlich stellten sich auch die ersten Erfolge in der Nachkriegszeit ein. Die 1. Mannschaft wurde in der Saison 1948/1949 Meister in der Kreisklasse II und stieg in die Bezirksklasse auf. Schon ein paar Jahre später folgte der Aufstieg in die Landesliga. In dieser, damals zweithöchsten Spielklasse konnte sich die Mannschaft jedoch nicht lange behaupten.
1951 wurde die Mannschaft bei einer Klassen-Neueinteilung in die neugegründete 2.Amateurliga eingestuft. In dieser Spielklasse konnte man sich zwei Jahre behaupten und stieg dann 1953 in die A-Klasse Mitte ab.
1950 hatte man mit dem Bau eines Sportplatzes „Am Dansenberg“ begonnen, nachdem das bisherige Spielfeld „Am Mühlhübel“ für die Spiele in der Landes- und Amateurliga nicht mehr geeignet war.
Eingeweiht wurde die neue Sportanlage 1951.
Mit dem Bau des Sportheims begann man 1957 und weihte es anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums 1959 ein. Sportlich wechselten sich Erfolg und Misserfolg in der A-Klasse ab. 1965 stieg man in die B-Klasse ab.
1967 nahm man den Umbau der Sportanlage „Am Dansenberg“ zu einer Sportstätte Typ C in Angriff, der nur mit Zuschüssen von Land, Landkreis und insbesondere der Gemeinde Mackenbach finanziert werden konnte.
Die neue Sportanlage wurde im Juni 1969 im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums ihrer Bestimmung übergeben.
In der Saison 1974/1975 dann der Wiederaufstieg in die A-Klasse Mitte unter Spielertrainer Manfred Holzhäuser, nachdem man im Jahr zuvor die Vizemeisterschaft erreichte und mit einem 5:2 Erfolg über die ESP den Kreispokal gewonnen hatte.
Einer erfolgreichen Saison in der A-Klasse mit Platz 3 folgte ein Jahr darauf der Abstieg in die B-Klasse. Darauf folgte als Tiefpunkt der bisherigen Vereinsgeschichte der direkte Abstieg in die C-Klasse in der Saison 1978/1979. In diese sportlich schwierige Phase fiel der der Umbau des Sportheims. Innerhalb von drei Monaten wurde mit einer unglaublichen Energieleistung das Sportheim erweitert und vom Boden bis zum Dach renoviert. Eine schöne Sportanlage, ein neues Sportheim, nur der sportliche Erfolg ließ auf sich warten. Mehrere gute Möglichkeiten zum Aufstieg wurden nicht genutzt, teilweise auch leichtfertig vergeben.
Es dauerte bis 1990, als die 1. Mannschaft um Spielertrainer Thomas Schneider den langersehnten Aufstieg in die B-Klasse schaffte. Gleichzeitig hatte die Gemeinde Mackenbach die Sportanlage des SV Mackenbach um einen Rasenplatz erweitert, eine für die weitere sportliche Entwicklung des Vereins unschätzbare Maßnahme. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde nach der Angliederung einer Tennisabteilung im Jahre 1989 mit großzügiger Unterstützung der Gemeinde Mackenbach eine Tennisanlage mit vier Plätzen errichtet.
1992 kamen alle auswärts spielenden Mackenbacher Fußballer zum SVM zurück. Unter Spielertrainer K.H. Weber erlebte die 1. Mannschaft die erfolgreichste Saison seit vielen Jahren. Neben der Meisterschaft in der B-Klasse wurde man Kreispokalsieger und gewann den VG-Pokal. Die 2. Mannschaft und die A-Jugend wurden ebenfalls Meister und rundeten den Erfolg ab.
Die sportliche Krönung hob man sich für das Jubiläumsjahr 1994 auf. Mit einer überzeugenden Leistung sicherte sich die Mannschaft um Spielertrainer Manfred Plath in der A-Klasse die Meisterschaft und stieg in die Bezirksliga auf.
1997 stand dann die nächste größere Baumaßnahme an. Der Umkleide- und Sanitärbereich des Sportheims war dringend renovierungsbedürftig. Vor allem durch die gestiegene Zahl an Mannschaften war man gezwungen weitere Umkleidemöglichkeiten zu schaffen. In einer Bauzeit von nur neun Monaten wurde das Sportheim um drei Umkleidekabinen mit Duschräumen erweitert. Zudem wurden neue Toilettenräume geschaffen und im Dachgeschoß des Anbaus eine Wohnung eingerichtet. Insgesamt hat der Verein in diese Maßnahme 190.000 DM investiert. Dazu gewährte die Gemeinde Mackenbach eine großzügige Zuwendung in Höhe von 100.000 DM. Den erneuten finanziellen Kraftakt musste man jedoch noch etwas aufschieben. Nicht unerwähnt werden bleiben soll unser Förderverein SV Mackenbach.
Der Förderverein wurde 1998 gegründet und fördert bis heute durch seine Aktivitäten mit erheblichen finanziellen Zuschüssen die Jugendarbeit in unserem Verein.
2002 war es dann soweit. Innerhalb von acht Wochen wurde die Gaststätte total entkernt und mit einer neuen, zeitgemäßen Einrichtung gestaltet. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme beliefen sich auf rund 70.000 Euro.
Umso schöner, dass man mit der Einweihung gleichzeitig noch den Aufstieg in die Landesliga feiern konnte. Die 1. Mannschaft hatte unter Spielertrainer Manfred Plath mit einer bemerkenswerten Mannschaftsleistung in der Saison 2001/2002 in der Bezirksliga Westpfalz die Meisterschaft errungen. Dies gelang in einem dramatischen Entscheidungsspiel gegen den Konkurrenten VfB Waldmohr, den man vor über 1500 Zuschauern in Hütschenhausen mit 2:1 besiegen konnte.
In den ersten Jahren gehörte der SV Mackenbach zu den Spitzenteams in der Landesliga und belegte Plätze zwischen Platz 3 und 6.
Im Jahr 2010 folgte der Abstieg in die Bezirksliga, der sich schon zwei, drei Jahre angekündigt hatte und erst in letzter Sekunde dem drohenden Abstieg entrinnen konnte.
Erfreulich war dagegen der Aufstieg der 2.Mannschaft im Jahr 2013 in die Kreisliga (heute B-Klasse). Den langersehnten Meistertitel sicherte sich die Mannschaft um Trainer Hermann Schneider souverän mit nur einer Niederlage.
In der Saison 2013/2014 konnte die 1.Mannschaft rund um Spielertrainer Manuel Schohl am Ende der Runde einen starken 2.Platz in der Bezirksliga Westpfalz erspielen. Damit qualifizierte man sich für das Relegationsspiel für den Aufstieg in die Landesliga. Das Duell gegen den FSV Bretzenheim konnte man mit einem Sieg im Hinspiel in Bretzenheim, bei dem viele Mackenbacher die Mannschaft begleiteten, und einem Unentschieden im Rückspiel für sich entscheiden. Der Aufstieg in die Landesliga war geschafft!
In den folgenden Jahren konnte sich die 1.Mannschaft in der Landesliga etablieren und beendete die folgenden Spielzeiten im oberen Mittelfeld. Auch die 2. Mannschaft konnte sich nach dem Aufstieg 2013 in der B-Klasse festspielen.
Die Saison 2017/2018 stellt einen Wendepunkt in der sportlichen Entwicklung dar. Während die 2.Mannschaft unter Trainer Markus Deininger den Aufstieg von der B-Klasse in die A-Klasse feiern konnte musste nach der Saison bei der 1.Mannschaft ein großer Umbruch vollzogen werden. Manuel Schohl konnte mit seiner Mannschaft den 8.Tabellenplatz in der Landesliga erreichen und verließ, ebenso wie viele Spieler, den Verein.
Aufgrund von einem immer schwieriger werdenden finanziellen Umfeld in den Amateurligen und dem Mangel an Spielern sah sich die Vorstandschaft des SVM dazu gezwungen zu Beginn der Saison 2018/2019 die Landesliga-Mannschaft abzumelden und zukünftig nur noch mit einer Mannschaft in der A-Klasse anzutreten. Für alle Beteiligten war dies eine sehr schwierige Situation.
Neben den sportlichen Entwicklungen wurde in dieser Zeit auch wieder viel Zeit und Geld in die Renovierung der Sportanlage investiert.
Das Sportheim und die „Garage“ bekamen in Eigenregie einen neuen, schicken Anstrich und im Sportheim wurde im Herbst 2019 eine neue Heizung installiert, die Sportheim, Kabine und Wohnung die nächsten Jahre mit Wärme versorgen wird.